Ich bin seit gut einem Jahr bei der Caritas. Als Sozialpädagogin kümmere ich mich v.a. um die Integration von Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt. Meine Aufgaben sind vielfältig und sehr abwechslungsreich. Ich arbeite mit Migranten, Unternehmen, Ehrenamtlichen und Netzwerkpartnern.
Ich kann mit meiner Arbeit wirklich etwas bewegen – für die Migranten aber auch für die Gesellschaft. Die Betriebe hier in der Region öffnen sich langsam für Migranten. Erst stoße ich oft auf Skepsis, dann meist auf sehr positive Rückmeldung. So bringe ich über den Beruf Menschen zusammen. Das geht über eine Helfertätigkeit über Zeitarbeit bis zu einem dauerhaften Vertragsverhältnis. Es gefällt mir gut, diesen Prozess der Integration zu begleiten und zu unterstützen. Leider haben viele Menschen ihre Arbeit durch Corona verloren. Und wir müssen schauen, wo wir wieder ansetzen können.
Aber viele Menschen besinnen sich auch gerade jetzt darauf, was wichtig ist und was das Leben ausmacht. Auch stelle ich mir die Frage und für mich passt das Leitbild der Caritas perfekt dazu: Der Mensch im Mittelpunkt. Ich habe hier die Möglichkeit, mich einzubringen, bin sehr frei in der Arbeitsweise und Ausgestaltung meiner Arbeit. Ich bekomme Feedback und kann einen Beitrag leisten. Das treibt mich an, denn mein Motto ist: „Wer etwas bewegen will, fängt bei sich selber an.“